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V o l k s f e s t n a c h l e s e

V o l k s f e s t n a c h l e s e
Vom Crailsheimer Volksfest übrig sind noch ein paar Stände
und verschiedene Stapel zerlegter Teile und Kulissenwände.
Hier plaudert noch ein kleines Grüppchen von Händlerfrauen,
während man überall eifrig beschäftigt ist mit dem Abbauen.

Das Crailsheimer Volksfest ist heuer wieder schön gewesen.
Das konnte man auch bereits ausführlich in der Zeitung lesen.
Vor dem Festzug erfolgte – wie immer - das Draisradrennen.
Von den Passanten angefeuert – fast die Fußsohlen brennen!

Prachtvoll bewegte sich der lange Festzug durch die Innenstadt,
wofür die Landwirtschaft die Verantwortung übernommen hat.
Reizvoll waren die Wägen mit dem reichen Blumenschmuck.
Zeitweise stockte der Festzug, dann tat es wieder einen Ruck.

Die Crailsheimer Bürger und aus dem Umland kommende Gäst',
alle strömten mit Kind und Kegel zum größten regionalen Fest.
Die „Fünfte Jahreszeit“ mit Lachen und Zeit zum Fröhlichsein
lud, vier Tage lang, „Alt und Jung“ von nah und fern wieder ein.

Ehemalige "Craalsamer", die überall in der Welt verteilt leben,
jährlich – auch mit viel Aufwand - gern zum Volksfest streben.
Man freut' sich schon lange darauf, „alte Bekannte“ zu sehen;
das ist ebenfalls ein guter Grund, auf das Volksfest zu gehen.

Dennoch gibt es auch Menschen, die den Trubel nicht suchen,
und schon rechtzeitig für diese Tage eine Kurzreise buchen,
um dem „Volksfest-Spektakel“ auf ihre Weise zu entgehen,
was hartgesottene Volksfestanhänger sicher nicht verstehen.

Ob es nun der Vergnügungspark oder die Ausstellung waren,
überall drängten und zwängten sich ganze Menschenscharen.
Kinder sind vom Ponyreiten und der Hasenschau begeistert.
Von "harten Kerlen" wurde mit Vorliebe der "Lukas" gemeistert.

Ochs am Spieß, Schweinshax'n sowie Schupfnudeln und Kraut:
Viel wurde probiert, der Magen nicht gefragt, ob er es verdaut.
Fischsemmel, Pizzaschnitte, Gyros, Salzbrezen, Eis am Stiel,
Steckerlfisch und Bratwürste: Es gab der guten Sachen gar viel.

Popcorn, ein bunt verziertes Lebkuchenherz und Bonbon-Allerlei:
was sich das Herz so alles wünscht, für jeden war etwas dabei!
Zuckerwatte, Schokobanane, geröstete Erdnüsse und Mandeln:
Man konnte, wenn man es denn wollte, kulinarisch lustwandeln.

Ein riesengroßes Bierzelt zog an. Man genehmigte sich eine Maß,
ruhte sich von dem Gedränge aus und hatte an der Kapelle Spaß.
Am Volksfestmontag ist immer ein besonderer Starauftritt geplant.
Mancher Star hat mit seinem Können dort viel Beifall abgesahnt.

Während Jugendliche in der Achterbahn auf ihre Kosten kamen,
fuhren mit dem Riesenrad lieber reifere Herren mit ihren Damen.
Ob Autoscooter, Schießbude, Kettenkarussel oder Geisterbahn,
ein jeder hat andere Vorstellungen von einem Vergnügungsplan.

Die Losbuden haben auch heuer wieder ihr Geschäft gemacht.
Man sieht es an den zertretenen Nieten nach der langen Nacht.
Zwischendurch konnte man auch Tanzvorführungen besuchen
oder sich im Volksfest-Cafe verwöhnen bei Kaffee und Kuchen.

Gar viele Anhänger hat samstags das Jagst-Fackelschwimmen.
Die Akteure mußten sich dabei gegenseitig schon abstimmen.
Das Feuerwerk am Sonntag - war bei gutem Wetter ein Genuß,
verlockte Verliebte zu manchem romantischen zärtlichen Kuß.

Volksfestmontag ruhte die Arbeit in Geschäften und Betrieben,
Nach dem Feiern mußte man nicht aufstehen um halb' sieben.
So traf man sich mit Kollegen oder Freunden zum Kuttelessen;
Arbeit, Sorgen und Probleme waren für einen Tag vergessen.

Am Abend war es dann auf dem Volksfestplatz ganz schön frisch,
doch drinnen stand man wieder schunkelnd auf dem Bierzelttisch.
Das ist in Crailsheim immer so gewesen und wird auch so bleiben:
Am Volksfest lassen sich die „Craalsamer“ nicht leicht heimtreiben.

Autor: Sieglinde Seiler
Titel: Volksfestnachlese, (September 2006)
Copyright: © Sieglinde Seiler
gepostet von Sieglinde Seiler
Date: 12.10.2009 17:25


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