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    Der Mohn (1829)

    Der Mohn

    Wie dort, gewiegt von Westen,
    Des Mohnes Blüthe glänzt!
    Die Blume, die am besten
    Des Traumgotts Schläfe kränzt;
    Bald purpurhell, als spiele
    Der Abendröthe Schein,
    Bald weiß und bleich, als fiele
    Des Mondes Schimmer ein.

    Zur Warnung hört` ich sagen,
    Daß, der im Mohne schlief,
    Hinunter ward getragen
    In Träume, schwer und tief;
    Dem Wachen selbst geblieben
    Sei irren Wahnes Spur,
    Die Nahen und die Lieben
    Halt` er f�r Schemen nur.

    In meiner Tage Morgen,
    Da lag auch ich einmal,
    Von Blumen ganz verborgen,
    In einem schönen Thal.
    Sie dufteten so milde;
    Da ward, ich fühlt` es kaum,
    Das Leben mir zum Bilde,
    Das Wirkliche zum Traum.

    Seitdem ist mir beständig,
    Als wär` es nur so recht,
    Mein Bild der Welt lebendig,
    Mein Traum nur wahr und echt;
    Die Schatten, die ich sehe,
    Sie sind, wie Sterne, klar.
    O Mohn der Dichtung, wehe
    Ums Haupt mir immerdar!

    Autor: Ludwig Uhland (1787-1862)
    Titel: Der Mohn (1829)
    Uhland Rubrik: Lieder
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