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    Freie Kunst (24. Mai 1812)

    Freie Kunst

    Singe, wenn Gesang gegeben,
    In dem deutschen Dichterwald!
    Das ist Freude, das ist Leben,
    Wenn`s von allen Zweigen schallt.

    Nicht an wenig stolze Namen
    Ist die Liederkunst gebannt;
    Ausgestreuet ist der Samen
    Über alles deutsche Land.

    Deines vollen Herzens Triebe,
    Gib sie keck im Klange frei!
    Säuselnd wandle deine Liebe,
    Donnernd uns dein Zorn vorbei!

    Singst du nicht dein ganzes Leben,
    Sing doch in der Jugend Drang!
    Nur im Blüthenmond erheben
    Nachtigallen ihren Sang.

    Kann man`s nicht in Bücher binden,
    Was die Stunden dir verleihn:
    Gib ein fliegend Blatt den Winden!
    Muntre Jugend hascht es ein.

    Fahret wohl, geheime Kunden,
    Nekromantik, Alchymie!
    Formel hält uns nicht gebunden,
    Unsre Kunst hei�t Poesie.

    Heilig achten wir die Geister,
    Aber Namen sind uns Dunst;
    Würdig ehren wir die Meister,
    Aber frei ist uns die Kunst!

    Nicht in kalten Marmorsteinen,
    Nicht in Tempeln, dumpf und todt:
    In den frischen Eichenhainen
    Webt und rauscht der deutsche Gott.

    Autor: Ludwig Uhland (1787-1862)
    Titel: Freie Kunst (24. Mai 1812)
    Uhland Rubrik: Lieder
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