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Kinderwut
„Klein-Hänschen“ war
Kind, noch gar nicht alt,
doch zeigte er ab und zu,
seines Zornes Gewalt.
Wurde beim Einkaufen
das Naschen verboten,
warf er sich kurzerhand
im Laden auf den Boden.
Strampelte mit den Füßen,
„was das Zeug nur so hielt".
Laut schreiend und tobend
wurde Beachtung erzielt.
Sich schnell zu beruhigen
fiel ihm erst gar nicht ein,
denn er wollte Eigentümer
dieser Gummibärchen sein.
Der Vater am Beruhigen,
die nette Verkäuferin auch!
Klein-Hänschen lag noch
immer auf seinem Bauch.
Plötzlich hatte der Vater
eine wohl zündende Idee:
er setzte diese zügig um -
denn sie tat nicht weh!
Der Vater ließ den Knirps
eben mit entnervtem Blick
und dem Satz: „ Das Kind
gehört mir nicht“ zurück.
Das brachte in dem Kapitel
schließlich spontan die Wende:
Hänschen erhob sich weinend –
der Machtkampf war zu Ende.
Autor: Sieglinde Seiler
Titel: Kinderwut (Crailsheim, 28.10.09)
Copyright: © Sieglinde Seiler
gepostet von Sieglinde Seiler
Date: 29.10.2009 14:55
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