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Graue Schleier
Schaut man frühmorgens zeitig
im Oktober zum Fenster hinaus,
sieht die umgebende Landschaft
grau in grau verschwommen aus.
Der Nebel hat voll die Landschaft,
Wege und Häuser in seiner Hand.
Nebelverhangen ist die Aussicht,
der Nebel so dick wie eine Wand.
Zwei Scheinwerfer eines Autos,
unklar, werfen mühsam ihr Licht
auf die feuchte dunkle Landstraße
durch des dichten Nebels Gesicht.
Erhöhte Vorsicht ist bei Nebellagen
beim Autofahren sowieso geboten,
bis die massiven Nebelschwaden
im Laufe des Vormittags verflogen.
Die herbstliche Luft ist gar feucht,
leitet das Verotten des Laubes ein,
denn auch das will von der Natur
im Spätherbst zeitig bewältigt sein.
Kommt das sanfte Sonnenlicht
im Laufe des Vormittags heraus,
sieht der Herbst in seinen Farben
wunderschön, ganz samtig aus.
Wie fein gezeichnet von Malerhand
sind die Höhen, Täler und Wälder
mit den letzten trockenen Gräsern
der Wiesen und geackerten Felder.
Autor: Sieglinde Seiler
Titel: Graue Schleier (Crailsheim, den 12.10.05)
Copyright: © Sieglinde Seiler
gepostet von Sieglinde Seiler
Date: 27.08.2009 12:01
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