Herbstastern
Wie klangvolle Sinfonien,
gespielt von vielen Geigen,
so prächtig Herbstastern blüh`n,
anmutig sie sich verneigen.
Bunt ihre hübschen Kleider,
rot, weiß, blau, gelb, violett,
ohne Schere und Schneider,
sitzen sie perfekt.
Blüten entwickeln Formen,
kurz, gefedert, gelockt, auch lang,
es gibt keine Vorschriftsnormen,
wachsen üppig, ohne Zwang.
Wenn Astern zu blühen anfangen
und verkünden ihre Hochsaison,
Sommerblumen, die noch standen,
werden traurig, gehen in Pension.
Wenige, die davon bleiben
frieren im dünnen Sommerkleid,
Nächte, die kühl sich zeigen,
nehmen ihnen die Heiterkeit.
An nassen, nebligen und kalten Tagen,
der Sturm durch Blätter und Blüten saust,
Astern mit Würde und königlich tragen
ihre Köpfchen, die davon zerzaust.
Herbstlich schillernde Sonnenwärme,
die alle Bäume und Blumen schmückt,
geben den Astern Energie und Stärke -
weil die Sonne sie liebevoll drückt.
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