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    Der Mutter vorzusingen
    Der Mutter vorzusingen

    Ach w�r` ich ein Vögelein,
    Ich w��t`, was ich tät`:
    Ich lernte mir Lieder
    Von morgens bis spät.
    Dann setzt` ich mich dort,
    Wo lieb Mütterleib wär`,
    Und säng` ihr die Lieder
    Der Reihe nach vor.

    Und wär` ich ein Schuster,
    Ich hä tt` keine Ruh`,
    Ich machte für mich
    Und fürs Mütterlein Schuh`;
    Die wären zum Tanz
    Nicht zu kurz, nicht zu lang,
    Dann tanzten wir beid
    Nach der V`öglein Gesang.

    Und w�r` ich ein Fischlein,
    Ich wüßt`, was da wär`:
    Ich tauchte zum Grunde
    Tief unten ins Meer,
    Holt` Bernstein und Muscheln -
    Ihr glaubt, nur f�r mich?
    Der Mutter den Bernstein,
    Die Muscheln f�r mich.

    Und wär` ich ein Schäflein,
    Da hab` ich im Sinn:
    Ich g�b` alle Wolle
    Dem MÜtterlein hin,
    Die spinnt dann die Wolle
    Und strickt sicherlich
    Zwei Dutzend Paar Strümpfe
    Für sich und f�r mich.

    Und wär` ich ein Schneider,
    Ich w��t`, was ich sollt`,
    Ich macht` ein paar Kleider
    Von Seiden und Gold,
    Das eine wär` gro�,
    Und das andre wär` klein,
    Der Mutter das gro�e,
    Das kleine wär` mein!

    Und wär` ich der Winter,
    Es sollt dich nicht reu`n,
    Das Eis und der Schnee
    Mü ßten Zucker dann sein,
    Und die Erde der Kuchen,
    Den brockten wir fein,
    Meine Mutter und ich,
    In den Kaffee hinein.

    Doch mancherlei mocht` ich
    Denn doch wohl nicht sein:
    Nicht Apfel, noch Kirschen,
    Nicht Wasser, nicht Wein;
    Denn äßest du mich,
    oder tränkst du mich aus,
    Dann hätt meine Mutter
    Kein Kind mehr im Haus.
    Der Mutter!

    Autor: Robert Reinick (1805-1852)
    Titel: Der Mutter vorzusingen
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