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    Epiphania

    Epiphania

    Finsternis bedeckt die Erde
    Und die Vöker dunkle Nacht,
    Doch nun schallt ein zweites
    „Werde Licht”
    und schon ist Sonnenpracht.
    Sprach der Schöpfer es der Erde,
    Daß erblühe Wald und Feld,
    Spricht der Sohn das zweite „Werde”
    In die Nacht der Menschenwelt.

    Hebe ringsum nur die Augen,
    Werde Licht, Jerusalem!
    Schlaf und Traum will nimmer taugen,
    Mach` dich auf nach Bethlehem!
    Könige nahen aus der Ferne,
    Achtend nicht auf Weg und Wind:
    Oben funkeln Wundersterne,
    Leitend nach dem Wunderkind.

    Heb` die Augen: Süd` und Norden,
    Ost und West betritt den Pfad,
    Alle Völker, alle Horden
    Schau`n den Glanz, und Alles naht.
    Die verschied`ne Sprachen sprechen,
    Hier ist ihre Sprache Eins,
    Alter Sünde Zauber brechen
    Vor der Macht des Wunderschein`s.

    Statt der Lüge herrscht die Wahrheit,
    Liebe herrscht, wo sonst nur Haß;
    Friede waltet, Huld und Klarheit,
    Aller Gnaden Übermaß.
    Von der Wiege bis zum Grabe,
    So im Sturm wie Sonnenschein,
    Findet Feder Gottesgabe:
    Wahrheitsbrot und Liebeswein.

    Und noch immer durch die Zeiten
    Wandelt Er, der Völker Heil,
    Alle, Alle zu geleiten
    Zu des ew`gen Lichtes Teil.
    Schau` zum Stern, o Kind der Erde,
    O er schimmert himmlisch klar;
    Frage nicht, was mit dir werde,
    Folg` dem Sterne immerdar! —

    Autor: Franz Alfred Muth (1839-1890)
    Titel: Epiphania
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