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    Wir zwei

    Wir zwei

    Wir saßen beisammen auf einer Bank,
    Er kerngesund, ich schwach und krank.

    Er konnte alles so gut und geschickt,
    Wenn er`s vorher mir heimlich abgespickt.

    Und hatten wir dumme Streiche getan,
    Kam ich mit den Prügeln zuerst stets daran.

    Bei ihm ließ der Lehrer es immer beim Drohn,
    Und so kam er ohne Schläge davon.

    Als wir der Schule den Rücken gekehrt,
    Da durfte er lernen, was er begehrt.

    Ich mußte ringen ums tägliche Brot;
    Mein Wünschen und Wollen, das schlug man tot.

    Er hat im Beruf Erfolge gehabt;
    Es hieß, er sei fleißig und sehr begabt.

    Doch wenn mir die Arbeit nicht recht gelang,
    Zu der mich gewaltsam das Leben zwang,

    Dann war ich der Faule, der Arbeit haßt,
    Der seine Jugend vergeudet, verpraßt.

    Nicht lange, da saß er im hohen Amt;
    Ich blieb zu niedriger Arbeit verdammt.

    Er geht nun im Frack, so stolz wie ein Pfau;
    Mein Kittel ist staubig und altersgrau.

    Doch trag ich armer, verlästerter Trop
    Erst recht erhaben und stolz meinen Kopf!

    Autor: Karl Friedrich Mezger (1880-1911)
    Titel: Wir zwei
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