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Wie wohl wird`s tun!
Wie wohl wird`s tun! - wenn fern dem Lärm der Erde
Die Seele frei und selig heimwärts zieht;
Wenn ihr, statt einst`ger Mühe und Beschwerde,
Nun ew`ge Himmelsfreud`und -lust erblüht;
Wenn alles Sehnen, alles Harren, Hoffen
Und aller Kummer, Gram und Schmerz gestillt;
Wenn, was man hier geahnt, dort eingetroffen:
Der Glaube sich als Wahrheit treu erfüllt.
Wie wohl wird`s tun! - wenn deine Leibeshülle,
Von allen Schmerzen und Gebrechen frei,
Im Frieden dort, in dieser Grabesstille
Ruht, bis der Meister einst macht alles neu;
Wenn du von all den trüben Leidensstunden,
Die weit nun liegen hinter dir zurück,
In deines Heilands Nähe darfst gesunden
Und nur genießen reines Himmelsglück.
Wie wohl wird`s tun! - wenn frei von allen Sünden
Man ew`gen Frieden, ew`ge Ruh`genießt;
Wenn immer man muß Sündenschmerz empfinden
Und alles Dunkle sich ins Licht ergießt;
Wenn deines Lebens oft so dunkle Pfade
Im ew`gen Licht enträtselt und enthüllt;
Wenn du mit einstimmst in das Lied der Gnade,
Das jauchzend dort des Himmels Raum erfüllt.
Wie wohl wird`s tun - nach allem Kampf und Streiten,
Wenn Engel dich, wo ewig du wirst ruhn,
Ins Vaterhaus - in deine Heimat - leiten.
O müder Pilger, wie so wohl wird`s tun!
Ja, wohl wird`s tun dort, unter jenen Palmen,
Die ewig grün im Paradiese stehn,
Wenn du, mit Engeln singend Jubelpalmen
In ihrer Mitte einst wirst feiernd gehn!...
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