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Trauriges Lied
Die Wellen schlagen ans Ufer.
Sie singen ein trauriges Lied;
Und über die fernen Berge
Langsam der Vollmond zieht.
Die Wellen leuchten und glänzen,
Und drunten im breiten Strom
So wunderlich hell sich spiegelt
Der weite Himmelsdom.
Da - aus den glänzenden Fluten
Taucht plötzlich ein Haupt hervor,
Und große Augen geöffnet
Starren zum Mond empor.
Hellblonde Haare umschlingen
Das bleiche Haupt wie ein Kranz;
Das hat einen wunderbaren,
Einen feinen, seltsamen Glanz
Liebkosend tragen die Wellen
Die Tode ins Tal hinab.
Ein armes Herz suchte Frieden;
Die Wogen wurden sein Grab.
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