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Traumleben
Ist mir auch nicht das Los geworden,
Die schöne, weite Welt zu sehn,
Daß nach der Erde fernsten Borden
Mein wanderlust`ger Fuß darf gehn;
So darf ich doch im Geiste schauen
Manch weiten Erd- und Himmelsraum -
Der fernsten Länder schönste Auen
Durcheil ich oft bei Nacht im Traum.
Da wandert meine Seele stille
Weit, wie es nicht mein Fuß vermag;
Und frei von ihres Leibes Hülle
Wird ihr die Nacht zum schönsten Tag.
Des Morgens dann kehrt mit der Sonne
Die Seele heim in süßem Glück,
Und frohgemut denk ich in Wonne
Des Tages an meinen Traum zurück.
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