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    Die Fabrik

    Die Fabrik

    Die Fenster sind offen! Rädergebraus
    Tönt vom Fabriksaal zu mir heraus.

    Und in den harten, den eisernen Klang
    Mischt sich sanft milde der Mädchen Gesang.

    Hier war einst gewesen des Vaters Hag,
    Wo ich süß träumend im Grase oft lag,

    Wo ich hoch oben die Wolken sah ziehn
    Und jubelnde Lerchen der Welt entfliehn,

    Und Pfeifen geschnitzt und Spitzen gedreht,
    Hat Rechen geführt, wenn der Vater gemäht!
    *     *     *   
    Doch alles, was einst den Knaben erfreut,
    Hat grausam entrissen die neue Zeit:

    Wo einst der Sonne goldglänzender Strahl
    Zu Perlen verwandelt den Tau im Tal,

    Da stehn die Fabriken, und schwarz und grau
    Flutet der Rauch durch die Schlote ins Blau;

    Und wo auf den Bäumen das Vöglein sang,
    Da hört man der Pfeifen schrill tönenden Klang;

    Wo Blumen haben einst üppig geblüht,
    Manch menschliche Blume verwelkt und verglüht.

    Da liegt nun begraben ein großes Stück
    Vom Traum meiner Jugend - vom Kindheitsglück.

    Autor: Karl Friedrich Mezger (1880-1911)
    Titel: Die Fabrik
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