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    Ein Meister einer ländlichen Schule (Parabel)

    Ein Meister einer ländlichen Schule (Parabel)

    Ein Meister einer ländlichen Schule
    Erhub sich einst von seinem Stuhle,
    Und hatte fest sich vorgenommen,
    In bessere Gesellschaft zu kommen,
    Deßwegen er im nahen Bad
    In den sogenannten Salon eintrat.
    Verblüfft war er gleich an der Tür,
    Als wenn‘s ihm zu vornehm widerführ,
    Macht daher dem ersten Fremden rechts
    Einen tiefen Bückling, es war nichts Schlecht‘s;
    Aber hinten hätt‘ er nicht vorgesehn,
    Daß da auch wieder Leute stehn,
    Gab einem zur Linken in den Schoß
    Mit seinem Hintern einen derben Stoß.
    Das hätt‘ er schnell gern abgebüßt;
    Doch wie er eilig den wieder begrüßt,
    So stößt er rechts einen Andern an,
    Er hat wieder jemand was Leid‘s getan.
    Und wie er‘s diesem wieder abbittet,
    Er‘s wieder mit einem Andern verschüttet.
    Und complimentirt sich zu seiner Qual,
    Von hinten und vorn, so durch den Saal,
    Bis ihm endlich ein derber Geist
    Ungeduldig die Türe weis‘t.

    Möge doch Mancher, in seinen Sünden,
    Hievon die Nutzanwendung finden.


    Autor: Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
    Titel: Ein Meister einer ländlichen Schule (Ein Meister einer ländlichen Schule (Parabel))
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