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    Das Göttliche
    Das Göttliche

    Edel sei der Mensch,
    Hülfreich und gut!
    Denn das allein
    Unterscheidet ihn
    Von allen Wesen,
    Die wir kennen.

    Heil den unbekannten
    Höhern Wesen,
    Die wir ahnen!
    Ihnen gleiche der Mensch;
    Sein Beispiel lehr‘ uns
    Jene glauben.

    Denn unfühlend
    Ist die Natur:
    Es leuchtet die Sonne
    Über Bös‘ und Gute,
    Und dem Verbrecher
    Glänzen wie dem Besten
    Der Mond und die Sterne.

    Wind und Ströme,
    Donner und Hagel
    Rauschen ihren Weg,
    Und ergreifen,
    Vorüber eilend,
    Einen um den Andern.

    Auch so das Glück
    Tappt unter die Menge,
    Faßt bald des Knaben
    Lockige Unschuld,
    Bald auch den kahlen,
    Schuldigen Scheitel.

    Nach ewigen, ehrnen,
    Großen Gesetzen
    Müssen wir alle
    Unseres Daseins
    Kreise vollenden.

    Nur allein der Mensch
    Vermag das Unmögliche;
    Er unterscheidet,
    Wählet und richtet;
    Er kann dem Augenblick
    Dauer verleihen.

    Er allein darf
    Den Guten lohnen,
    Den Bösen strafen,
    Heilen und retten,
    Alles Irrende, Schweifende
    Nützlich verbinden.

    Und wir verehren
    Die Unsterblichen,
    Als wären sie Menschen,
    Täten im Großen,
    Was der Beste im Kleinen
    Tut oder möchte.

    Der edle Mensch
    Sei hülfreich und gut!
    Unermüdet schaff‘ er
    Das Nützliche, Rechte
    Sei uns ein Vorbild
    Jener geahneten Wesen!


    Autor: Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
    Titel: Das Göttliche
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