Die schönsten Gedichte von A - Z für Feiertage, Festtage und sonstige besondere Anläße
www.feiertagsgedichte.de
   Sie sind hier :  
Gedicht/Suchbegriff eingeben:
Gedichterubriken im Jahresverlauf
  1. Silvester/Neujahr
  2. Dreikönigstag, Epiphania
  3. Mariä Lichtmess
  4. Valentinstag
  5. Karneval, Fasching
  6. Josefstag
  7. Frühlings- und Ostergedichte
  8. Muttertagsgedichte
  9. Walpurgisnacht
  10. über den Mai
  11. Christi Himmelfahrt/Vatertag
  12. Mariä Himmelfahrt
  13. Pfingsten
  14. Fronleichnam
  15. Siebenschläfer
  16. Sonnenwende, Johannistag
  17. Erntedankfest
  18. Kirchweih, Kirmes
  19. Halloween
  20. Allerheiligen
  21. Allerseelen
  22. Martinstag
  23. Volkstrauertag
  24. Totensonntag
  25. Weihnachtsgedichte

Sonstige Gedichterubriken

  1. Frühling
  2. Sommer
  3. Herbst
  4. Winter
  5. Geburtstag
  6. Erstkommunion/Konfirmation
  7. Hochzeit
  8. Kinder
  9. Liebe
  10. Natur
  11. Sprüche
  12. Tiere
  13. Sonstige
  14. Religion, Kirche, Gebete

www.feiertagsgedichte.de
ist ein Service von

  • www.weihnachtsseiten.de
  • www.osterseiten.de
  • www.muttertagsseiten.de
  • www.pfingstseiten.de
  • www.feiertagsseiten.de
  • www.brauchtumsseiten.de
  • Statistik für www.feiertagsgedichte.de

    blume2000.de

    Gedicht hinzufügen  |  Druck-Version  |  PDF Version  |  Buchtips  |  Zurück
    Translate this page into English Translate this page into English   |   Traduction française de cette page Pressure Version

    Der Mai ist gekommen
    Der Mai ist gekommen

    Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus,
    da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus;
    wie die Wolken dort wandern, am himmlischen Zelt,
    so steht auch mir der Sinn in die weite, weite Welt.

    Herr Vater, Frau Mutter, dass Gott euch behüt'!
    Wer weiss, wo in der ferne ,ein Glück mir noch blüht!
    Es giebt so manche Strasse, da nimmer ich marschiert,
    es giebt so manchen Wein, den ich nimmer noch probiert.

    Frisch auf drum, frisch auf im hellen Sonnenstrahl!
    Wohl über die Berge, wohl durch das tiefe Thal!
    Die Quellen erklingen, die Bäme rauschen all',
    mein Herz ist wie 'ne Lerche und stimmet ein mit Schall.

    Und abends im Städtlein, da kehr' ich durstig ein:
    "Herr Wirt, mein Herr Wirt, eine Kanne blanken Wein!
    Ergreife die Fiedel, du lust'ger Spielmann du,
    von meinem Schatz das Liedl, das sing' ich dazu."

    Und find' ich keine Herberg', so lieg ich zur Nacht
    wohl unter blauem Himmel, die Sterne halten Wacht;
    im Winde die Linde, die rauscht mich ein gemach,
    es küsst in der Früh' das Morgenrot mich wach.

    O Wandern, o Wandern, du freie Burschenlust!
    da wehet Gottes Odem so frisch in die Brust;
    da singet und jauchzet das Herz zum Himmelszelt:
    Wie bist du doch so schön, o du weite, weite Welt.


    Autor: Franz Emanuel August Geibel (1815-1884)
    Weise: Justus Wilhem Lyra
    Titel: Der Mai ist gekommen
    Alle Franz Emanuel August Geibel Gedichte

    Sonstiges
    190x128

    Hier geht's wieder zurück