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    Täuschung

    Täuschung

    Ich ruhte aus vom Wandern,
    Der Mond ging eben auf,
    Da sah ich fern im Lande
    Der alten Tiber Lauf,
    Im Walde lagen Trümmer,
    Paläste auf stillen Höhn
    Und Gärten im Mondesschimmer  —  
    O Welschland, wie bist du schön!

    Und als die Nacht vergangen,
    Die Erde blitzte so weit,
    Ein‘n Hirten sah ich hangen
    Am Fels in der Einsamkeit,
    Den fragt‘ ich ganz geblendet:

    Komm‘ ich nach Rom noch heut?
    Er dehnt sich halb gewendet:
    Ihr seid nicht recht gescheut!
    Eine Winzerin lacht herüber,
    Man sah sie vor Weinlaub kaum,
    Mir aber ging‘s Herze über  —  
    Es war ja alles nur Traum

    Autor: Joseph Freiherr von Eichendorff (1788-1857)
    Titel: Täuschung
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