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    Die Flucht der heiligen Familie

    Die Flucht der heiligen Familie

    Länger fallen schon die Schatten,
    Durch die kühle Abendluft,
    Waldwärts über stille Matten
    Schreitet Joseph von der Kluft,
    Führt den Esel treu am Zügel;
    Linde Lüfte fächeln kaum,
    ’s sind der Engel leise Flügel,
    Die das Kindlein sieht im Traum,
    Und Maria schauet nieder
    Auf das Kind voll Lust und Leid,
    Singt im Herzen Wiegenlieder
    In der stillen Einsamkeit.
    Die Johanniswürmchen kreisen
    Emsig leuchtend übern Weg,
    Wollen der Mutter Gottes weisen
    Durch die Wildnis jeden Steg,
    Und durchs Gras geht süßes Schaudern,
    Streift es ihres Mantels Saum;
    Bächlein auch läßt jetzt sein Plaudern
    Und die Wälder flüstern kaum,
    Daß sie nicht die Flucht verraten.
    Und das Kindlein hob die Hand,
    Da sie ihm so Liebes taten,
    Segnete das stille Land,
    Daß die Erd mit Blumen, Bäumen
    Fernerhin in Ewigkeit
    Nächtlich muß vom Himmel träumen  —  
    O gebenedeite Zeit!

    Autor: Joseph Freiherr von Eichendorff (1788-1857)
    Titel: Die Flucht der heiligen Familie
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