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    Erwartung

    Erwartung

    O schöne bunte Vögel,
    Wie singt ihr gar so hell!
    O Wolken, lust‘ge Segel,
    Wohin so schnell, so schnell

    Ich alle, ach gemeinsam
    Fliegt zu der Liebsten hin,
    Sagt ihr, wie ich hier einsam
    Und voller Sorgen bin.

    Im Walde steh‘ und laur‘ ich,
    Verharrt ist jeder Laut,
    Die Wipfel nur wehn schaurig,
    O komm, du süße Braut!

    Schon sinkt die dunkelfeuchte
    Nachts rings auf Wald und Feld,
    Des Mondes hohe Leuchte
    Tritt in die stille Welt.

    Wie schauert nun im Grunde
    Der tiefsten Seele mich!
    Wie öde ist die Runde
    Und einsam ohne dich!

    Was rauscht?  —  Sie naht von ferne!  —  
    Nun, Wald, rausch von den Höhn,
    Nun laß Mond, Nacht und Sterne
    Nur auf- und untergehn!

    Autor: Joseph Freiherr von Eichendorff (1788-1857)
    Titel: Erwartung
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