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    An die Entfernte

    An die Entfernte

    Denk‘ ich, du Stille, an dein ruhig Walten,
    An jenes letzten Abends rote Kühle,
    Wo ich die teure Hand noch durfte halten:
    Steh‘ ich oft sinnend stille im Gewühle,
    Und, wie dem Schweizer heim‘sche Alphornslieder
    Auf fremden Bergen, fern den Freunden allen,
    Oft unverhofft befallen,
    Kommt diese Sehnsucht plötzlich auf mich nieder.

    Ich hab‘ es oft in deiner Brust gelesen:
    Nie hast du recht mich in mir selbst gefunden,
    Fremd blieb, zu keck und treibend dir mein Wesen,
    Und so bin ich im Strome dir verschwunden.
    O nenn‘ drum nicht die schöne Jugend wilde,
    Die mit dem Leben und mit seinen Schmerzen
    Mag umbekümmert scherzen,
    Weil sie die Brust reich fühlt und ernst und milde!

    Getrennt ist längst schon unsres Lebens Reise,
    Es trieb mein Herz durch licht‘ und dunkle Stunden.
    Dem festern Blick erweitern sich die Kreise
    In Duft ist jenes erste Reich verschwunden,
    Doch, wie die Pfade einsam sich verwildern,
    Was ich seitdem, von Lust und Leid bezwungen,
    Geliebt, geirrt, gesungen:
    Ich knie‘ vor dir in all den tausend Bildern.

    Autor: Joseph Freiherr von Eichendorff (1788-1857)
    Titel: An die Entfernte
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