Zum Pfingstritte, ein Gedicht von Anton Birlinger |
Zum Pfingstritte Hört, welch Hufe scharren, spüret eurer Rösser Lust. Führet den Brauchtumskarren stolz mit geschwellter Brust. Zaumzeug das Riemengewirr ordnet über Hals und Rücken. Werft über das Sattelgeschirr, schafft Reiter-Pferde-Brücken. So lobt das hohe Ziel, achtet überliefert Erbe, ehrt der Ahnen Spiel, Pfingstritt daraus werde. Althergebrachte Reimereien, sei Sprache in dieser Stunde. Pfingstsprüche nun seien Worte aus eurem Munde. Ein Bursch der müd und faul, in grünes Laub ist eingebunden. Groß Recke auf dem Gaul hat sein Urteil gefunden. Örtlich komisch Anekdote, des Bürgers Missgeschick. Der Pfingstpredigt-Bote zieht alles aus dem Schlick. Geschmückter Maienbaum, das Wettreiten hat begonnen. Erfüllung Pfingstreiters Traum, wird dieses Grün gewonnen. Viele hat es hierher geführt zum Preis in des Kreises Mitte. Zweijährlich solches gebührt, schön die Wurmlinger Sitte. |
Autor: Anton Birlinger Titel: Zum Pfingstritte Copyright: © Anton Birlinger eingesandt von Anton Birlinger Date: 18.03.2011 14:38 → Alle Anton Birlinger Gedichte auf den Feiertagsseiten Alle Pfingstgedichte gibt es unter: http://www.pfingstseiten.de/gedichte/home.html Mehr über Pfingsten finden sie direkt bei http://www.pfingstseiten.de |