Haus gelebter Geschichte
Eutingens Narrenschuppen nicht weit,
wo Museum zur Besichtigung ist bereit.
�ber ausgetreten Steinstufe gefunden,
Gro�eltern Lebtag damaliger Stunden.
Hoch dort unterm Museumsgiebel,
h�ngen ehrw�rdig alte Schwiebel.
H�lzern Haspel platziert in der Mitten,
wer wei� was dieser schon gelitten?
Sensen, Sicheln wurmstichige Flegel ,
vom fr�hen Dreik�nig Kugel und Kegel.
Flachsbrecher unterm Dach sich f�gen,
Schuhmacherwerkstatt in alten Z�gen.
Kummetle, lange Riemen aus Leder,
Rossgeschirr fr�her gekannt ein jeder.
Pflug aus Holz und Eisen unterm Sparren,
Gabel sowie Pickel, einige alte Karren.
Simri, Getreidereiter grob und fein,
Garbenstricke viel mit H�lzchen klein.
Flache Holzwaage Gewichte best�ckt,
alt Hebelwerkzeug hat Holz ger�ckt.
Hands�gen und manch Dengelhammer,
drunter Schatzk�stchen Trachtenkammer.
Der �Eugen� hat reihum alles im Blick,
im sch�nen H�s die Kl�pplerin schick.
Omas wacklig B�ffet aus Holz und Glas,
alte K�che fern von Strom und Gas.
Milchgeschirr f�r Butter und Quark,
Holzschleuder, die mit �Driebel� stark.
Waschzuber, B�geleisen ohne Schnur,
Zeugen fr�herer Arbeit und Kugelfur.
Manch Gebrauchsdelle entgegenblinkt,
Bettflaschen aus Kupfer oder verzinkt.
Fleischgewinnung wie damals Kult,
Metzgerei mit Schragen und Br�hmult.
Leere S�cke an der Wand ohne Korn,
Wirtshausschild vom alten Waldhorn.
Stammtisch mit altem Porzellan gedeckt,
in Holzriegeln manch Steinkrug versteckt.
Glasvitrine mit christlich Motiven gef�llt,
B�ro der Altvorderen in Patina geh�llt.
Mostpresse, Holzfass und G�rspunten,
Kommoden hinter der Treppe unten.
Strohschneider steht stolz an der Wand,
Putzm�hle betrieben von starker Hand.
Hacken und Seil, die h�ngen vom Grech,
manch Werbetafel emailliert aus Blech.
Bilder vom Ort zeigen Vergangenheit,
Heimatscholle, Zeuge der alten Zeit.
Rarit�ten, die vielen heute fremd,
�Kruscht� den die Geschichte kennt.
Im Fundus Eutinger Generationen:
Handwerk, Bauerntum, Traditionen.
Heimat liebe Heimat du Edelstein,
Bewahrer des Alten hier daheim.
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