Ringfasnet 2014
Die Fasnet groß Stelldichein gibt,
Familie Neckar Gäu hat geladen,
Die welche in die Narretei verliebt,
Jene, die Gschell und Besen haben.
Maskenträger derb und schaurig,
Der Ringpräsident begrüßt sie alle,
Und niemand ist dabei der traurig,
Narri-Narro ruft der Schella-Dralle.
Zum Gastgeber der Zünfte ins Gäu,
Glückselige Narren, die es arg gelüstet.
Der Ringmitbegründer ist voll der Freu,
Ringelschwanzhausen das ist gerüstet.
Willkommensgruß darf nicht fehlen,
Ungezählt sichtbar im Narrenflecken,
Grün, gelb und orange bemalte Stelen,
Alle tief verankert im Boden stecken.
Geburtstag des halben Jahrhundert,
Eutinger Zauber über Jahre gewachsen.
Spektakel mit Tiefgang, das bewundert,
Ruht dies doch auf stabilen Achsen.
Die Säuble dürfen nun stolz jubilieren,
Gästeschar groß, steht in Larven Spalier.
Auch Honoratioren wollen gratulieren,
Und hören so manches Brauch Brevier.
Farbig bunte Hästräger , die in Massen,
Lautstark in die Gäumetropole strömen,
Laufen durch zunftgeschmückte Gassen,
ihrer geliebten Leidenschaft zu frönen.
Eutinger Musikapelle ertönt und trommlet,
Spielt gerne die heimische Fasnetsweise:
„Hexa dia sprenget- Bäraschar brommlet“.
Kinder singen mit, bis hinauf zum Greise.
Am Montag erinnert man sich an gestern
Als der Freundschaftring freudige Girlande,
Geworfen hat über Brüder und Schwestern,
Und zusammenführte seine Narrenbande.
|